Rheintour Blog

Der Rheinsteig von Kestert nach St. Goarshausen – auf den Spuren der Natur und des ehem. Bergbaus

Das Wetter war schön und versprach auch so, zumindest bis zum Nachmittag so zu bleiben. Ich habe mich deshalb kurzfristig entschlossen und bin den Rheinsteig von Kestert nach St. Goarshausen gewandert. Die Zugverbindung, die stündlich von Frankfurt bis Koblenz geht ist nicht nur umweltfreundlicher, sonder auch zeitlich deutlich besser.

Allein schon die Fahrt zwischen Rüdesheim und Kestert ist eine Augenweide und es wurde mir mal wieder bewusst, wie wunderschön und geschichtsträchtig doch Rheingau und das Obere Mittelrheintal sind.

Der Mäuseturm

Die Burg Rheinstein

Die Burg Reichenstein-allerdings nur schemenhaft auf dem Foto

Die Burg Sooneck

Die Ruine Fürstenberg

Die Burg Stahleck

ehemalige Weinberge, die terrassenartig angelegt waren.

Der Zielort Kestert

Die katholische Kirche St. Georg in Kestert

Blick auf die andere Rheinseite und die massiven Felswände, davor Weinbergterrassen

Hier beginnt der Aufstieg in den Rheinsteig

Man könnte glauben, dies sei ein ehemaliger Schmugglerweg gewesen

Der weg ist um einiges steiler, als er auf dem Foto wirkt

7 Minuten, bevor ich dieses Foto gemacht habe, war ich noch im Ort

Herrlicher Ausblick auf den Rhein

Für Speis und Trank ist in Kestert auch ausreichend gesorgt

Jetzt muss man sich entscheiden- rheinaufwärts oder rheinabwärts. Die Kuh kann bis zur Entscheidung in Ruhe getränkt werden:-)

Nach über 200 Höhenmeter kommt dieser Wegweiser mit der motivierenden Entfernungsmeldung “nur” noch 12,5 km bis zum Ziel St. Goarshausen.

…und weiter geht’s bergauf

und die Blicke immer tiefer bergab

drunten fährt ein Passagierschiff, während spätestens jetzt, Deine Lunge freigeatmet ist.

Und wieder eine herrliche Wiese, die man auf dem  Weg nach Oberkestert kreuzt

Wer jetzt Hunger oder Durst hat und nichts mitgenommen hat, kann sich in der Herberge mit Wirtschaft noch etwas kaufen

Eine Wanderreitstation gibt es auch in Oberkestert

Das ist die Herberge mit ausreichender Speisekarte zu sehr humanen Preisen

…und immer wieder schöne Blicke

der Rheinsteig ist hervorragend ausgeschildert

an manchen Stellen kann man Waldromantik pur genießen

das Bächlein zur Pulsbachklamm

uff, immer noch 10,3 km bis nach St. Goarshausen

und wieder geht’s bergauf

die Seufzerbrücke auf der Wanderung. Tieeeefff durchatmen-die Steigung wartet

Blick in die Pulsbachklamm, in die man auch von der B42 einsteigen kann

Der Weg wird enger und zum Pfad-wie im richtigen Leben, ist der Pfad der Tugend meist auch sehr schmal

…und weiter verengt er sich und wird steiniger

links Hänge voller Moos über den Steinen

ab jetzt: volle Konzentation-denn ein paar hundert Meter wird es felsig und der Abgrund ist sehr tief!

…und dafür die Blicke immer wieder faszinierend

hier das anspruchvollste Stück des Weges

so, geschafft-wieder festen Boden unter den Füssen und die Sonne lacht einem zur Belohnung ins Gesicht

und fernsehen kann man an vielen Stellen auch-Rastplätze sind ausreichend vorhanden

Ab hier beginnt ein sehr interessanter Teil der Strecke- Hinweisschilder zum ehemaligen Bergbau in der Region stehen zahlreich am Wegesrand

eine alte Lore weis auf den Berbau hin, der hier bis 1961 betrieben wurder

 

aber auch Hinweise zu Flora und Fauna findet man am Weg

 

 

…und wieder ein Blick zum Rast machen und genießen

eine Schutzhütte mit einigen Tischen, um Brotzeit zu machen

 

 

 

 

mitten im Wald – ein ehemaliger Förderturm

….die Erklärung zu dem Förderturm

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Das Tal des Wellmicher Baches

Die Burg Maus blick auch zu Dir!

von nun an erscheint die Burg Maus an einigen Stellen

Reste der ehemaligen Stadtbefestigung von Wellmich

die Rheinaue zwischen Wellmich und St. Goarshausen

auch hier gibt es noch gut erhaltene Leinpfade

Blick auf die Burg Rheinfels

So, geschafft! Gleich kommt der Zug und bringt mach zurück.

 

Es war eine sehr schöne Wanderung mit vielen Ups and Dows, aber es hat sehr viel Spaß gemacht, es war interessant und das Zwitschern der Vögel, das Piepsen der Greifvögel und das Klopfen der Spechte waren meine ständige Begleiter. Ich kann die Tour sehr empfehlen, hier der Link zu meiner Komoot- Aufzeichnung:

https://www.komoot.de/tour/28603076

 

Wenn Ihr die Tour auch gelaufen seid, würde ich mich freuen, wenn Ihr mir Eure Meinung dazu –schreibt.

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