Rheintour Blog

Wenn man glaubt schon alles gesehen zu haben-dann sollte man sich dieses Buch kaufen….

Sonntagmorgen beim Frühstück haben wir uns entschlossen auch dieses Jahr wieder den Ostereiermarkt in Kloster Eberbach zu besuchen. Es ist schon sehr beeindruckend, was aus einem, meist ein Hühnerei, für Kunstwerke entstehen. In meiner Kindheit waren die Ostereier Blau, Gelb Rot und Grün, mehr Zeit hatte der Osterhase nicht, die Eier einzufärben. Heutzutage setzen sich wahre Künstler daran, die Eier nicht nur zu verschönern, sondern sie zu einem Unikat zu machen, handgearbeitet mit fantasievollen oder auch realen Bemalungen zu versehen. Hier einige Beispiele

Wir schlenderten von Tisch zu Tisch und begutatchteten die Kunstwerke. Ich blieb an einem Stand stehen, dem wohl einzigen, der keine Ostereier feilbot, sondern “lediglich” Bücher, natürlich auch die “Hasenschule”, die mich an meine Kindheit erinnert. Daneben lag das Buch “111 Orte im Rheingau, die man gesehen haben muß”. “Mhm, dachte ich, “was steht da wohl drin?” Ich bin vor vielen jahrzehnten in Wiesbaden geboren worden und kenne den Rheingau recht gut, wer braucht also so ein Buch? Klar, Hergereiste, Touristen oder solche, die nie aus Wiesbaden oder Frankfurt rauskamen, bestenfalls eignet es sich als Geschenk für die, die schon alles haben und wissen”, dachte ich. Ich nahm das Buch und und guckte neugierig in das Inhaltsverzeichnis, was der Schriftsteller wohl für Orte beschreibt. “Der Käseladen” in Eltville, eines meiner absoluten Lieblingsgeschäfte im Rheingau steht auch in dem Buch, “da schau’ mal her”, dachte ich, “das ist ja auch ein ganz besonderer Ort!” Ich überflog die Titel im Inhaltsverzeichnis, 111 habe ich nicht in der Kürze geschaft, denn nach ca. 20 Titeln, mit denen ich nichts anzufangen wußte, kaufte ich das Buch. Nun hatte ich auch noch das Glück, daß ein Stuhl frei wurde. Ich setzte mich hin, nahm die “111 Orte”, verabschiedete mich vom Rundgang und begann in dem Buch zu blättern. ” Das Kohlenhäuschen” in Erbach? “Kenne ich nicht”, stutzte ich. “Die Flörsheimer Warte” “Ach ja, Flörsheim gehört ja auch zum Rheingau”, fiel mir auf, aber die “Warte” kenne ich nicht. Genauso ging es mir mit “Der Alte Friedhof” in Geisenheim und und und….. Ich habe viel Spaß beim Lesen gehabt, gerne hätte ich noch länger gewartet, es reichte aber nur zu ca. 10 Orten, die ich nun kenne, und sei es nur aus anderer Perspektive. Ich kann das Buch, und ich bin kein bezahlter Werber, jedem Rheingauer empfehlen. Es ist sehr schön geschrieben, man erhält Ausflugtipps und Anregungen, manches , das man kennt, zu besuchen und mit dem Licht der neuen Erkenntnisse zu beleuchten. Man muß es auch nicht im Internet bestellen, die ortsansässigen Buchhandlungen verkaufen es auch, wie z.B. die Buchhandlung Markus Idstein in Oestrich-Winkel und schwupps hat man nicht nur was für sich, sondern auch für unseren Einzelhandel im Rheingau gemacht. Ich wünsche dem Leser genauso viel Spaß, wie ich es mit dem Buch habe.

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