Rheintour Blog

Burg Rheinfels und Maria Ruh: Genussvoll-nicht nur die Blicke

 

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Hoch über St. Goar thront die Burg Rheinfels, die im 19. Jahrhundert von den Hohenzollern der Stadt St. Goar geschenkt wurde. Aus der einstigen Festung wurde ein Mittelklassehotel mit 24  Zimmern, das  auch mittelmäßig war. Da die Hohenzollern die Schenkung mit der Auflage verbunden hatten, dass die Burg niemals verkauft werden durfte, mussten sich die Stadtväter etwas einfallen lassen, um die Burg, deren Unterhalt für St. Goar zu teuer war, einem anderen Besitzer zuzuführen. Die Rheinfels wurde an das Ehepaar Homan verpachtet, das sich mit der Herstellung von Lebensmitteln, z.B. Mayonnaise, ein Imperium aufgebaut hatte. Das Ehepaar, das sich mit dem Pachten der Burg einen Wunsch erfüllte, ein solches Anwesen zu besitzen und setzte einen Geschäftsführer für das Hotel ein, da sie weder Zeit noch Know-how hatten, einen gastronomischen Betrieb zu führen.


Zur gleichen Zeit absolvierte gerade der aus Kerpen stammende Gerd Ripp seine Lehre als Kellner, nach deren Abschluss er nach Berlin ging, um dort in der aufstrebenden Metropole sich beruflich zu etablieren. Seinen Wunsch, eines Tages eine Burg oder ein Schloss gastronomisch zu bewirtschaften, erzählte er seinen Freunden in Berlin. Als Gerd Ripp in Frankreich eine weitere Ausbildung zum Koch absolvierte, suchte die Familie Homan einen neuen Geschäftsführer für das Burg-Hotel, da sie mit der Leistung ihres Direktors nicht zufrieden waren. Die Suche sollte aber in aller Stille verlaufen, ohne, dass der Hotelleiter es mitbekam. Also schalteten sie in einer Berliner Tageszeitung eine kleine Anzeige „Geschäftsführerehepaar für Burghotel am Rhein gesucht“. Diese Annonce lasen Gerd Ripp’s Freunde und informierten ihn in Frankreich. Natürlich fing Herr Ripp diesen Ball, den ihm das Schicksal zugeworfen hatte, sofort auf und bewarb sich als Hoteldirektor für das Hotel Rheinfels. Das Bewerbungsgespräch führte Herr Homan persönlich und der gerade 24 jährige Gerd Ripp erhielt den Zuschlag und wurde Geschäftsführer des Hotels.

 Es gab für ihn sehr viel zu tun, musste er die doch sehr in die Jahre gekommene Herberge, deren Jahresumsatz lediglich einige Hunderttausend D-Mark betrug, zu einem rentableren und vor allem ansprechenderen Hotel um- und ausbauen. Herrn Homan gefiel die Kreativität und der unternehmerische Spürsinn seines jungen Geschäftsführers so sehr, dass er ihm völlig freie Hand ließ. Er gab ihm lediglich die Parole vor: „ Ich brauche keinen Gewinn aus dem Hotel. Den Gewinn, den Sie erwirtschaften, können Sie so investieren, wie Sie es für richtig halten“. In der heutigen renditeorientierten Zeit hat diese Vorgabe ja schon fast etwas von Mäzenatentum. Gerd Ripp überlegte sich ein Konzept, wie er die Burg, die jährlich 5 Monate geschlossen war, auch in den Wintermonaten kostendeckend betreiben konnte. “Die Lage der Rheinfels hat mich mitgenommen”, sagt Ripp, dem man bei den Gesprächen anmerkt, dass er von der Burg noch immer fasziniert ist. Die exponierte Lage und die historische Umgebung sind die Trümpfe, die er mit viel unternehmerischem Geschick genutzt hat, um aus dem kleinen, maroden “Hotel” ein Anwesen zu machen, das, beispielsweise als Tagungshotel, in Deutschland seines Gleichen sucht. Dazu aber später mehr.

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Dank der großzügigen Vorgabe von Herrn Homan, begann die “Rheinfels” sich peu á peu  als Hotel mehr und mehr zu etablieren. Er baute das ehemalige Wohnhaus der Familie Homan, die “Alte Villa” zu einem Hotel mit 11 Zimmern um, so dass er  über 35 Zimmer verfügte. Mehr Zimmer-Kapazität bedeutet natürlich auch mehr Personal, mehr Personal gleich höhere Kosten, die man decken muss – vor allem in den Monaten November bis April. Er wollte nicht seine Mitarbeiter als Saisonarbeiter beschäftigen und sie 5 Monate in die Arbeitslosigkeit entlassen. Nur motivierte Mitarbeiter mit Perspektiven im Unternehmen arbeiten für das Unternehmen, ist Ripp’s Meinung, nach der er auch handelt.
Er baute ein weiteres Gebäude auf dem “Rheinfels” – ein Tagungshotel mit 6 Tagungsräumen und weiteren 15 Zimmern, so dass “sein” Hotel mittlerweile um mehr als 100% auf 50 Zimmer angewachsen war. 
Das Hotel wuchs langsam aber kontinuierlich, was man unter anderem an der Anzahl der Mitarbeiter ablesen kann. Von  12 Angestellten 1982 ist der Personalstamm mittlerweile auf über 100 “Rheinfelsianer” angewachsen.

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Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Hotels war der 12. März 2000. An diesem Tag heiratete Gerd Ripp die Winzertochter Petra Schmid aus Oberwesel, die dieTagungsleiterin auf der Rheinfels war. Von nun an wurden die Geschicke des Romantik-Hotels von dem Geschäftsführerehepaar gelenkt.

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2002 verstarb sein Chef und Gönner und dessen Sohn Christoph Homan erbte u.a. die Burg. Ripp, der die 3 Homan- Kinder von klein auf kannte, wollte die “Rheinfels” natürlich weiter betreiben, der neue Eigentümer hatte aber an dem Anwesen kein Interesse und strebte den Verkauf an. Und so kamen plötzlich eine Anzahl von potentiellen Interessenten zur Besichtigung, meist Abgesandte von internationalen Hotelkonzernen. Mit drei Jungmanagern, die das Werk von Herrn Ripp mit arrogantem Verhalten betrachteten und sich sehr despektierlich äußerten, geriet der sonst so ruhige und besonnene Hotelmanager so in Streit, dass er sie aus dem Hotel verwies. Dies führte einige Tage später dazu, es war kurz vor Weihnachten, dass ihn ein erboster Christoph Homan anrief. Ripp würde ihm potentielle Käufer vergraulen und er verbitte sich solch ein Verhalten. Am Ende des nicht besonders erquicklichen Telefonats stellte ihm der Eigentümer die Frage ” Wieso kaufst Du nicht die Rheinfels?”. Herr Ripp war verdutzt, aber auch angetan von der nicht ernst gemeinten Frage und erstellte über die Weihnachtstage ein 100 Seiten starkes Expose über die “Rheinfels” mit seinen Visionen und der Finanzvorschau, um Darlehensgeber zu finden. Der Crash am Neuen Markt war gerade mehr oder weniger vorbei und Gerd Ripp erhoffte sich mit seinen Plänen für “seine” Burg Bankiers zu finden, die ihrem Kerngeschäft, die Vergabe von Darlehen und Hypotheken, nach den schmerzlichen Erfahrungen der Jahrtausendwende, nachgehen wollten. Alle Großbanken lehnten Ripp’s Geschäftsplan aber ab, manche, ohne die Präsentation gelesen zu haben. Frustriert von den Absagen der Großbanken, ging er zu seiner Hausbank, der Volksbank St. Goar, bei der seit 20 Jahren seine Konten hatte. Leider lehnte die Bank mit der Begründung ” so viel Geld haben wir nicht”, den Antrag ab. In seiner Not, die Zeit drängte, ging er zur Kreissparkasse Simmern und trug dem damaligen Direktor, Herrn Dr. Merten, seine Präsentation vor. Er kannte ihn durch seine Besuche im Restaurant, aber Geschäftsbeziehungen hatten sie bisher nicht. Nach kurzer Schilderung, was er wie plant und wieviel Geld er brauche, um die Burg zu kaufen, unterbrach ihn Dr. Merten mit einem “Ja, wir machen das”. Allerdings musste Gerd Ripp seinen Geschäftsplan noch einmal vor dem versammelten Aufsichtsrat präsentieren. 1 1/2 Stunden beschrieb er an Hand seiner Pläne, was er vorhabe, wie es weitergehen solle, sicherlich auch ein Stück Blick in die Kristallkugel aber unterfüttert mit Belegen seiner bisherigen Leistung und den Bilanzen der Vorjahre. Am Ende seines Vortrages hatte er in wenigen Sätzen seine Renditepläne erklärt und dabei in die vermeintlich  regungslosen, aber interessiert und aufmerksam blickenden Augen der Aufsichtsratsmitglieder geschaut. Plötzlich stand einer der Anwesenden auf und begann zaghaft zu applaudieren. Plötzlich folgten ihm alle Banker und stimmten so seinem Darlehenswunsch zu.

Am 16. März 2003 wurde der Kaufvertrag unterschrieben und Gerd und Petra Ripp waren Eigentümer des “Romantik Hotel Schloss Rheinfels”. In den mehr als 20 Jahren als Hoteldirektor unter dem Eigentümer Homan wurde schon viel investiert, aber dennnoch musste nun zeitnah Einiges  dringend erneuert werden. Das Ehepaar Ripp benötigte für Anschaffungen aber für noch eine weitere Million, wollte aber nicht noch einmal zur Kreissparkasse, zu peinlich und unredlich war ihm das Ansinnen gewesen. Er hatte sich deshalb eine andere Form der Finanzierung überlegt: Die Ausgabe von Genußscheinen.  Sie schrieben 130 Ihrer Stammgäste an und boten ihnen Genußscheine im Wert von mindestens 5.000.-€ und maximal 50.000.-€ an.  Laufzeit 10 Jahre, die Verzinsung lag unter der Marktüblichen und Sicherheiten, wie eine Hypothek oder Ähnliches konnte sie aber nicht geben. Die Zinsen durften/mussten abgewohnt werden. Innerhalb von 2 Wochen hatten sie 13 Zusagen, nach 6 Monaten 50 “Ja” und die benötigte Million zusammen. Die Kürze der Zeit spiegelt sowohl das Vertrauen wider, das die Gläubiger zu Herrn Ripp , aber auch welchen Respekt sie vor seiner Leistung als Gastronom haben.

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Zwei Mal pro Jahr treffen sich die Geldgeber auf Schloss Rheinfels zur Jahreshauptversammlung und werden über den Stand und die Planungen informiert. Seit 2014 werden die Darlehen getilgt und man staune, nicht zur Freude aller Gläubiger. Viele möchten auch weiterhin das Unternehmertum von Herrn Ripp und seiner Familie unterstützen und würden gerne auch weiterhin Darlehensgeber sein. Deshalb bietet der Hotelier ihnen neue Konditionen für eine Prolongation an: Ein Angebot lautet: 1,5% Verzinsung und gleichzeitige Aufstockung der Einlage um mindestens 10%. Die Nachfrage nach den neuen Genußscheinen mit den geänderten Konditionen ist sehr groß. Woran mag das wohl liegen, fragt man sich? Ich glaube, es liegt daran, dass das “Romantik Hotel Schloss Rheinfels” ein individuell unternehmergeführtes Hotel ist, in dem Gäste ihre Träume ausleben können und Teilhaber dieses exklusiven Hotels sein möchten, Zudem genießt der Geschäftsführende Gesellschafter, dem Dienstleistung noch immer die tägliche Herausforderung ist, höchstes Vertrauen.


Der Steigenberger-Konzern hat das “Ripp’sche Konzept” kopiert, wieso es bei der international tätigen Hotelkette nicht geklappt hat, weiß ich nicht, ich kann es mir aber vorstellen…….
Neben dem Hotel- und Restaurantbetrieb hat sich Gerd Ripp noch ein weiteres Standbein aufgebaut – das Catering von mittleren und großen Veranstaltungen, die beispielsweise auch auf dem Gelände der Burg Rheinfels stattfinden, wo sich u.a. der größte Gewölbekeller Europas befindet.

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Das von ihm gebaute Tagungshotel ist seit 1996 immer unter den Top 10 in Deutschland, 8 mal war es so für die Region Rheinland-Pfalz gar auf Platz 1 und 3 Mal sogar für ganz Deutschland

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Dass das Romantik-Hotel so da steht, wie es ist, liegt natürlich hauptsächlich an Petra und Gerd Ripp. Aber ohne die Mitarbeiter wäre die Erfolgskurve deutlich niedriger. Das Betriebsklima ist sehr gut, was sich an einer außergewöhnlich niedrigen Fluktuationsquote zeigt. Der Oberkellner ist 40 Jahre, der Küchenchef 25 Jahre im Betrieb. Den Nachwuchs wählt Gerd Ripp persönlich mit aus. Gute Zeugnisse spielen dabei nicht die entscheidende  Rolle. “Jeder bekommt seine Chance”, ist sein Motto. Die Bewerber stellen sich persönlich bei dem Hotelier vor, mindestens 15 Minuten dauert das Gespräch in Runde eins. Dann kommen Gespräche gemeinsam mit den Abteilungsleitern und die besten 10 machen dann ein Praktikum, in dem sie beweisen müssen, dass sie keinen Job suchen, sondern einen Beruf erlernen möchten. “Dienstleistung ist eine Berufung und muss Spaß machen”, sagt er, “und zwar jeden Tag, auch am Wochenende”. Für seine Azubis hat er einen Weinberg gekauft, den er ganzjährig  persönlich mit ihnen pflegt. Im November wird dann gelesen und gemeinsam der ausgebaute Wein verkostet. Das fördert das “Wir”, den Teamgedanken, der für Gerd Ripp ein zentrales Element für den Erfolg ist.

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Wenn man in das Hotel kommt, findet man links eine Vitrine mit Hinweisen auf Graf Berghe von Trips. Es gibt auch ein Zimmer, das nach dem 1961 in Monza tödlich verunglückten deutschen Formel 1 Rennfahrer benannt ist. Den Hintergrund für die Namensgebung  erzählt er erst auf Nachfrage.


Ripp’s Vater und der Graf besuchten dieselbe Schule, die “Freie Waldorfschule Benefeld”, und waren enge Freunde. Sein Vater begleitete ihn auf zahlreichen Rennen und war auch in Monza dabei, als Graf Berghe von Trips verunglückte.
Vater Ripp wollte seinem Freund ein Denkmal setzen und sprach die Mutter bei der Beerdigung an, ob sie ihm für eine Kart-Bahn ein Grundstück zur Verfügung stellen könne, er wollte damit an seinen Freund erinnern. Die Mutter folgte seinem Wunsch und der Vater begann mit dem Bau der ersten Kart Bahn in Deutschland, die auch Heimat des von ihm mitgegründeten Vereins “Wolfgang Reichsgraf Berghe von Trips e. V., Kart-Club Kerpen-Manheim im DMV”  ist, auf der auch  unser Formel 1 Weltmeister Schumacher und Heidtfeld zu Beginn ihrer Karriere gefahren sind.


Natürlich war es Wunsch des Vaters, dass seine Söhne auch Kart-Rennen fuhren, und so kaufte er einen Pirelli-Käfer, auf dem Gerd’s älterer Bruder Rennen bestreiten sollte. Dieser baute aber nach wenigen 100 Metern bei seinem ersten Rennen gleich einen Unfall und wollte deshalb nicht mehr weiter fahren. Ripp war zu diesem Zeitpunkt 8 Jahre alt und durfte natürlich noch nicht fahren. So übte er zunächst auf der Kartbahn.  Ungeduldig, wie er war, wollte er aber nicht warten, bis er das Mindestalter von 10 Jahren erreicht hatte und sie fälschten seinen Rennausweis, so dass er an seinem ersten Kartrennen, das in Holland stattfand, teilnehmen konnte. Er brachte es immerhin bis zur Teilnahme an der Europameisterschaft in Schweden! Noch immer pflegt er die Freundschaften aus dieser Zeit. Die Sekretärin von Graf Berghe von Trips, die auch Kuratorin des Kart-Clubs war, kam bis zu ihrem Alter von 94 Jahren einmal im Jahr in sein Hotel und der Vater von Michael Schumacher feierte schon einige Male Silvester auf der Burg, beides sei stellvertretend für vieles andere hier erwähnt.

 

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2015 erweiterten das umtriebige und kreative Hotelier-Ehepaar ihren Betrieb um “Maria Ruh” in Urbar. Das wunderschön gelegene Ausflugslokal, von dem man einen herrlichen Blick in das Rheintal und auf die gegenüberliegende Loreley hat, wollte Gerd Ripp schon lange kaufen. Der Eigentümer ließ es aber lieber leerstehen, zu wertvoll schien ihm die exponierte Lage am Rand des Ortes zu sein, obwohl einige Gastronomen wirtschaftlich an “Maria Ruh” gescheitert waren. In langen Gesprächen hat Gerd Ripp einen Pachtvertrag über 20 Jahre verhandeln können, der die hohen Investitionen gerechtfertigt hat.
Das Gebäude wurde kernsaniert, ein Balkon wurde angebaut und die Liegenschaft durch einen Landschaftsarchitekten neu gestaltet. Seit diesem Jahr gibt es auch eine Freilichtbühne, auf der die “Maria Ruh Classix” vom 21.5. bis 5.6. 2016 stattfinden. Konzerte von Klassik bis Jazz werden dem Besucher geboten. Diese Location ist eine ganz Besondere im Mittelrheintal. Der Blick, die Umgebung, die Atmosphäre bieten sich geradezu an, sich für einen Moment zu besinnen, zu entschleunigen und den Stress des Alltags zu vergessen. Die Nachfrage zeigt bereits nach der ersten Saison, dass Gerd Ripp auch hier das richtige Näschen hatte. Porsche hat dort so gar sein neues Modell vorgestellt, was auch für die Besonderheit spricht. Mit Tripple “E” kann man “Maria Ruh” beschreiben: Exklusiv, Exponiert und Extraordinär! Im Biergarten findet der Besucher oder Wanderer, “Maria Ruh” liegt am linksrheinischen Burgenweg, immer einen Platz, denn komplett kann an das Gelände nicht mieten, weil es für Gerd Ripp nicht vorstellbar ist, dass Besucher vor dem Schild “Geschlossene Gesellschaft” stehen und nicht bewirtet werden – auch ein Stück Dienstleistungsverständnis, das sich hierin widerspielgelt.
Um aus der maroden gastronomischen Liegenschaft einen funktionierenden und wirtschaftlich tragbaren Betrieb zu machen, hat sih das Ehepaar Ripp sich Einiges einfallen lassen:
Eine eigene Kaffeerösterei gibt es dort. Er, seine Frau Petra und der Geschäftsführer haben einige Rösterei-Seminare besucht und so gibt es nun selbstgerösteten Kaffee, der sehr gut angenommen wird, was man den Außer-Haus-Verkäufen ablesen kann.  Das Etagerenfrühstück, das dort sonntags angeboten wird, ist bereits bis Mitte Juni ausverkauft.
Aber es tut sich noch einiges Mehr auf “Maria Ruh”. Die jetzige Bühne ist nur eine Interimslösung, denn im kommenden Herbst wird unterhalb des Gasthauses eine feste Freilichtbühne gebaut, die Platz für bis zu 400 Personen bietet und auf der wieder besondere Konzerte angeboten werden, beispielsweise wird bereits jetzt mit dem Management von Albert Hammond, der Welthits wie “Free Electric Band oder “It never rains in Southern Californien” geschrieben hat, über einen möglichen Auftritt verhandelt.

Das “Romatikhotel Schloss Rheinfels” und das nur wenige Kilometer entfernte “Maria Ruh” sind feste Bestandteile des Mittelrheintals, auch wegen der Kreativität und des Unternehmersinns von Petra und Gerd Ripp und ihren Mitarbeitern. Ein Besuch lohnt sich und man erinnert sich immer gene wieder an das dort Erlebte.

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Hier der Veranstaltungskalender “Romantik Hotel Schloss Rheinfels und “Maria Ruh”:

http://www.schloss-rheinfels.de/veranstaltungskalender/

 

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5 Kommentare zu “Burg Rheinfels und Maria Ruh: Genussvoll-nicht nur die Blicke

  1. Parkhotel Hannover

    Hallo taletekk,

    ein sehr interessanter Artikel über die Geschichte und Entwicklung der Burg Rheinfels und Maria Ruh zum Hotel. Für mich ist es immer spannend zu erfahren, was die Leute dazu bewegt und vorantreibt, neue Hotels zu eröffnen bzw. aufzubauen.
    Diesbezüglich bietet der Beitrag sehr viele Informationen, was den Artikel für mich sehr lesenswert macht!

    Alles Liebe,

    das Parkhotel Hannover

    1. taletekk Autor des Beitrags

      Liebes Parkhotel Hannover,

      vielen Dank für die Kritik. Wir haben ja noch die Burg Reichenstein in Trechtingshausen, die erst letztes Jahr eröffnet wurde. Es gibt auch einen Blog dazu. Vielleicht gibt es ja auch eine Depandance des Psrkhotels Hannover im Oberen Mittelrheintal?

      Liebe Grüße

  2. we-love-webdesign

    Sehr interessanter Artikel!
    Gerd Ripp hat meiner Meinung nach verstanden wie man Erfolg in seinem Beruf hat. Er schätzt seine Azubis und zeigt es ihnen auch. Nur durch die Wertschätzung der Mitarbeiter sind diese auch motiviert ihr bestes zu geben.

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